Die Woche des bürgerschaftlichen Engagements
Im Ehrenamt für die Soziale Selbstverwaltung
Millionen von Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland engagieren sich ehrenamtlich für die Gemeinschaft.
Zu ihnen gehören die Frauen und Männer, die in den Verwaltungsräten der Ersatzkassen mitwirken und dort die Interessen der Versicherten und Beitragszahler wahrnehmen. Auch die Versichertenberaterinnen und Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung Bund unterstützen die Menschen in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft bei sämtlichen Fragen rund um die Rente.
Anlässlich der diesjährigen Woche des bürgerschaftlichen Engagements (20. bis 30. September) stellen wir an dieser Stelle unsere Ehrenamtlichen und ihre Arbeit vor.
Aline Budemann
Versichertenvertreterin im Verwaltungsrat der HEK - Hanseatische Krankenkasse
„Als Mutter habe ich vor einigen Jahren die Leistungen meiner Krankenkasse rund um die Themen Schwangerschaft, Geburtsvorbereitung und Kindervorsorgeuntersuchungen kennen und schätzen gelernt. Dadurch wurde mein Interesse für die ehrenamtliche Arbeit im Verwaltungsrat geweckt und seit Juli 2023 bin ich nun selbst im Verwaltungsrat aktiv. Es bereitet mir viel Freude mit anderen Selbstverwaltern über die medizinische Versorgung aller Alters- und Geschlechtergruppen zu diskutieren und Entscheidungen vorzubereiten.“
Torsten Nimz
Versichertenvertreter im Verwaltungsrat der hkk Krankenkasse
„Seit über 30 Jahren engagiere ich mich ehrenamtlich, sowohl im Sportverein als auch in der Selbstverwaltung der hkk Krankenkasse. Dabei liegen mir die Themen rund um die Vorsorge und den Gesundheitsschutz besonders am Herzen. Impfungen beispielsweise können Leben retten. Als hkk-Verwaltungsratsmitglied setze ich mich deshalb dafür ein, dass sinnvolle Impfprogramme effektiv und wirtschaftlich umgesetzt werden.“
Rosemarie Faulseit
Versichertenberaterin der Deutschen Rentenversicherung Bund
„Als Versichertenberaterin helfe ich ehrenamtlich die Rentenanträge auszufüllen oder das Versicherungskonto bei der Rentenversicherung zu klären. Ob Studierte oder Lastkraftwagenfahrer – das ist egal. Die meisten haben Sorge, dass Fragen falsch beantwortet werden, weil sie sie vielleicht falsch verstanden glauben. Und deshalb ist es wichtig, dass es solche Leute wie uns gibt. Ich mache es, um den Menschen zu helfen und weil die Leute hinterher so dankbar sind. Es macht Spaß, es hält das Leben frisch und den Geist in Bewegung.“
Michael Witte
Versichertenvertreter im Verwaltungsrat der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH)
„In meiner Rolle als ehrenamtlicher Versichertenvertreter im Verwaltungsrat der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) kann ich mitentscheiden, wie die Gelder der Beitragszahlenden für besondere Zusatzleistungen, auch bekannt als Satzungsleistungen, eingesetzt werden. Das können z.B. neue Früherkennungsuntersuchungen oder Präventionsmaßnahmen sein. Mein Ziel ist es, die Versorgung der Versicherten kontinuierlich zu verbessern. Als Ehrenamtler habe ich die Möglichkeit, viel zu bewirken, und genau das motiviert mich jeden Tag aufs Neue.“
Karl-Heinrich Ehbrecht
Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung Bund
„Früher war ich im Sozialversicherungsbereich tätig. Die Versicherten fragten damals öfter: Ich muss einen Rentenantrag stellen, wo kann ich Unterstützung finden? Als ich schließlich in den Ruhestand gegangen bin, bot sich das Ehrenamt als Versichertenberater an. Es ist mir ein großes Anliegen, Menschen zu helfen. Als Versichertenberater kann ich individuell auf die Bedürfnisse des Versicherten eingehen, dabei entsteht ein gewisses Vertrauensverhältnis. Manche schauen dann nochmal vorbei und sagen: Jetzt habe ich meine Rente! Das macht Freude und erfüllt mich mit Zufriedenheit.“
Roman G. Weber
LLM, Vorsitzender des Verwaltungsrats der DAK-Gesundheit
„Als Stimme der Versicherten setzt sich der Verwaltungsrat für eine starke DAK-Gesundheit ein – das sehe ich als meinen Auftrag. Ich bin schon lange in der Sozialversicherung aktiv. Und jetzt als Vorsitzender kann ich die Interessen der Mitglieder besonders gut vertreten. Beruflich bin ich Volljurist und auch zugelassener Mediator. Das hilft mir, denn bei diesem Ehrenamt muss man zuhören können, um gute Lösungen zu finden. Ich möchte dabei auch Impulse aus der Mitarbeiterschaft unserer Kasse aufnehmen.“
Denise Pissors
Versichertenberaterin der Deutschen Rentenversicherung Bund
„Viele in meinem Alter engagieren sich in Sportvereinen oder in der Schule der Kinder – bei mir ist das anders. Ich habe vor 20 Jahren beim Rentenversicherungsträger gelernt. Dieses Grundwissen kann ich jetzt als Versichertenberaterin gut einsetzen und gleichzeitig Gutes tun. Ich nehme den Menschen ein Stück weit die Hemmungen, an große Institutionen heranzutreten. Dabei sind die Menschen sehr unterschiedlich und man verfolgt tolle Lebenswege. Durch mein Ehrenamt erfahre ich sehr viel Dankbarkeit.“
Dirk Wiethölter
Arbeitgebervertreter im BARMER-Verwaltungsrat und Mitglied des Präsidiums
„Mich ehrenamtlich zu engagieren, ist für mich Ehrensache. Im Verwaltungsrat der BARMER und in vielen anderen Bereichen, mitunter seit mehr als 20 Jahren. Ich setze mich im BARMER-Verwaltungsrat unter anderem für innovative Satzungsleistungen ein, die den gesetzlichen Leistungskatalog der Krankenkassen sinnvoll ergänzen. Auch das Thema betriebliches Gesundheitsmanagement liegt mir gerade als Vertreter der Arbeitgeber sehr am Herzen. Wir tragen mit passgenauen Angeboten zur betrieblichen Gesundheitsförderung entscheidend dazu bei, den Beschäftigten ein gesundes Arbeitsumfeld zu bieten.“
Carsten Rathsack
Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung Bund
„Als Versichertenberater unterstütze ich hauptsächlich in meinem Kiez Menschen bei Anträgen von Hinterbliebenenrenten, Altersrenten oder bei der Klärung von Versichertenkonten. Für mich ist es wichtig, dass ich der Gesellschaft etwas zurückgebe und abends mit einem zufriedenen Gefühl schlafen gehe. Da sehe ich auch meine Motivation drin.“
Nadine Lingstädt
Arbeitgebervertreterin im Verwaltungsrat der Techniker Krankenkasse (TK)
„Ich halte ehrenamtliches Engagement für sehr wichtig und möchte durch meine Aufstellung im Verwaltungsrat auch andere Menschen motivieren, sich in demokratische Prozesse einzubringen und Verantwortung zu übernehmen. Bei der TK kann ich die Themen vorantreiben, die mich als Arbeitgeberin unmittelbar betreffen. Besonders liegt mir am Herzen, digitale Chancen im Gesundheitswesen zu nutzen, um die Versorgung der Versicherten noch besser zu machen und Abläufe für die Beitragszahlenden zu vereinfachen.“
